Kraftorte im Tessin - 7 Rituale um deinen eigenen Kraftort zu finden

Kraftorte im Tessin - 7 Rituale um deinen eigenen Kraftort zu finden

Gibt es sie wirklich, die sagenumwobenen Kraftorte? Seit ich hier im Tessin lebe, beschäftigt mich dieses Thema, da ich das Gefühl habe, noch nie an einem Ort gelebt zu haben an dem ich so viele Kraftorte gespürt habe. Und ich habe bereits an einigen Orten auf dieser Erde gelebt, von Indien über China bis Middle East. Natürlich gibt es überall eine gewisse Magie und Orte die man liebt und am liebsten diese Energie in sich aufsaugen und für immer konservieren möchte doch das Tessin hat einige ganz speziell Energie spendende Plätzchen. Ein paar davon möchte ich hier gerne mit dir teilen (ein paar bleiben geheim :-) und dir zeigen wie du deinen eigenen Kraftort findest.

Kraftorte weit weg oder doch lieber ganz nah

Kraftorte haben eines gemeinsam: Sie sind, ob man an Magie glaubt oder nicht, schön anzusehen und beliebte Ausflugsziele. So gehören der Ayers Rock in Australien, Stonehenge und die Pyramiden von Gizeh zu den bekanntesten Kraftorten der Welt. Wenn ich ehrlich bin, bin ich nicht sicher, ob ich an einem Ort wo so viele Touristen hinströmen um ein Selfie zu machen, meine innere Mitte finden kann. Für mich ist ein Kraftort etwas was den Alltag verblassen lässt und mir hilft, zur Ruhe zu kommen.

Dein Kraftort und wie er dich inspirieren kann

Einem Kraftort wird ein markantes Erscheinungsbild und viel wichtiger, eine besondere Energie zugeschrieben. Wenn du einen Kraftort betrittst, fühlt sich irgendwas anders an, fast so als würdest du eine unsichtbare Schwelle überschreiten. Dich durchströmt eine wundervolle Ruhe. Vielleicht spürst du ein Kribbeln im Bauch, du bekommst Gänsehaut, oder dir treten die Tränen in die Augen und du weisst nicht genau weiso. Du bist angekommen, ohne zu wissen wo. Du fühlst dich verbunden mit Mutter Erde, mit dem Universum, mit dir selbst.

 

Du denkst, dass du nicht so ein feines Gespür hast um die Lebensenergie wahrzunehmen, die sich an diesen Orten konzentrieren soll?

Das Gefühl hatte ich lange Zeit, dass ich gar nicht so "gspürig" bin. Um die Energie des Kraftplatzes besser zu verstehen, zu fühlen und zu nutzen, haben mir kleine Gesten oder Rituale geholfen. Hier habe ich dir ein paar Rituale zusammengetragen:

 

7 Rituale, um deinen Kraftplatz zu spüren

Erholung, Entspannung, Klarheit, Stärke, Gesundheit, Kraft oder Zuversicht – es gibt viele Gründe, warum du die Nähe von Kraftplätzen suchen solltest. Wenn du dich ohne grosser Erwartungen auf die Suche machst, wirst du die magischen Plätze mit allen Sinnen spüren und ihre Energien in dich aufnehmen.

Die folgenden Rituale können dich dabei unterstützen, deinen Kraftplatz optimal zu nutzen.

1. Der Weg ist das Ziel

Nutze schon den Gang zu deinem Kraftplatz, um dich langsam auf die Energie des Ortes einzustellen.
Du wirst sehen: Mit jedem Schritt lässt du deinen Alltag weiter hinter dir. Wenn du länger gehst, werden deine Schritte sowieso automatisch langsamer. Die Pausen, in denen du dich umsiehst und deine Umwelt bewusst wahrnimmst, werden dafür länger und häufiger.

 

Sieh dich um, hetze nicht von einem Ort zum anderen. Es ist kein Wettbewerb den besten Kraftort zu finden, sondern den zu finden, der dir persönlich am meisten Energie gibt.

2. Die Umwelt mit allen Sinnen erleben

Hast du deinen Kraftplatz erreicht, aktiviere bewusst deine Sinne: Beobachte die Umwelt, atme ganz bewusst, hör ganz genau hin und spüre wie sich der Boden anfühlt. Folge auch deinem siebten Sinn: der Intuition. Dein Bauchgefühl wird genau wissen, was dir in diesem Moment guttut. Öffne dein Herz und versuche, deinen Kraftplatz mit dem Herzen zu fühlen.

 

Bei mir ist ein Kraftort meist mit Wasser verbunden, denn ich liebe das Element. Der Sprung ins kalte Becken der Maggia braucht zwar Überwindung, doch danach spüre ich ein kribbeln im ganzen Körper, der mich so wach und lebendig fühlen lässt, einfach unbeschreiblich. Du musst ja nicht gleich reinspringen, auch schon die Füsse auf die kühlen Steine zu stellen oder ins kalte Wasser zu halten, wird eine Verbindung schaffen.

3. Die Kraft des Atems und der Meditation genießen


Bewusstes Atmen, Meditationen und Visualisierung erleichtern es, eine Verbindung mit deinem Kraftplatz herzustellen.


Dabei hilft folgende Übung:

  • Mach es dir bequem und setz dich mit möglichst gerade Wirbelsäule auf den Boden.
  • Schiebe nichts weg, lass alles so, wie es ist. Dann richte deine Konzentration auf die Atmung: Genieße volle, tiefe Atemzüge, die deinen Brustkorb öffnen und dein Herz ganz weit machen. Es gibt jetzt nichts mehr außer dich selbst und deine Atmung. Du musst nichts weiter tun, als dich in dieses Gefühl hinein zu entspannen.
  • Stell dir vor, wie deine Wirbelsäule immer länger wird, und verankere dich in der Erde. Dein Geist kommt langsam zur Ruhe
  • dir positive Bilder vorzustellen, können den Effekt des Loslassens vertiefen.

    den Zustand der Gedankenleere, wirst du nicht beim ersten mal erreichen, mach dir also keinen Stress.

    4. Ängste und Sorgen durch rituelle Reinigung abwaschen

    Wasser hat eine ganz besondere Kraft. Halte einen Moment inne und tauche Hände, Gesicht oder Füße ins Wasser oder springe ganz ins kalte Nass. Wasche symbolisch deinen Alltag sowie alle negativen Gedanken und Gefühle ab. Spüre die reinigende und energetisierende Wirkung des Wassers. Sofort wirst du dich leichter, stärker und klarer fühlen.

    5. Negative Energien in Rauch auflösen


    Das Räuchern ist eines der ältesten Rituale weltweit. Kein Wunder, denn Rauch reinigt und beseitigt
    negative Energien.

    Am besten verwendest du zum Räuchern eine Tonschüssel mit einem Stück Holzkohle.

    • Zünde die Kohle an und warte bis sie nicht mehr qualmt, sondern glüht
    • lege nun das Räuchermaterial drauf
    • Besonders gut eignen sich Rosmarin, weißer Salbei, Lorbeer oder Weihrauch zum Räuchern. Vielleicht findest du ja auch Harz auf deiner Suche nach einem Kraftort.
    • Oder du nimmst einen Kräuterbündel, wie wir hier mit Salbei gebunden und zündest diesen an.
    • An deinem Kraftort zu räuchern kann die Energie noch verstärken oder du nimmst Kräuter oder Harz mit nach Hause, das dir Erinnerung schenkt.

      6. Ein natürliches Mandala gestalten


      Die komplexen, sich wiederholenden geometrischen Muster geben uns auf geheimnisvolle Weise 
      ein Gefühl von Sicherheit, Ordnung und Geborgenheit. Sie spiegeln den Zustand wider, den wir instinktiv und unterbewusst im Leben anstreben. Der therapeutische Effekt von Mandalas ist sogar wissenschaftlich bewiesen.


      Ein Mandala konzentriert die psychische Energie auf das Selbst und vermittelt zwischen gegensätzlichen psychischen Polen, Psychotherapeut Carl Gustav Jung 
      Spüre die heilende Energie der magischen Kreise und gestalte mit Steinen, Blüten oder Blättern dein ganz persönliches Mandala.

      7. Geben als Geste des Dankes


      Kleine Gesten des Dankes – eine Blume, ein besonders schönes Blatt, ein speziell geformter 
      Kieselstein oder ein kleines Steinmännchen – öffnen das Herz und stellen eine Verbindung zum Kraftplatz her.

      Überreiche beim Verlassen deines Kraftortes eine Gabe und bedanke dich mit einer Geste, mit Worten oder Gedanken für die neu gewonnene Stärke.

      „Lerne von der Geschwindigkeit der Natur: ihr Geheimnis ist Geduld.“ (Ralph Waldo Emerson) Entstehungsgeschichte des Valle Vercasca: Das Ursprungsgestein des Verzasca ist ein Granit, entstand vor rund 450 Mio. Jahren aus Magma (geschmolzenes Gestein), das aus dem Erdmantel in die Erdkruste eindrang und langsam abkühlte.

      Ich hoffe, ich konnte dich inspirieren ein wenig genauer hinzuhorchen. Meiner Meinung nach, ist ein Kraftplatz etwas sehr individuelles. Den einen gibt das Meer Kraft und einige finden auf hohen Gipfeln ihre Schwerelosigkeit. Teile gerne deinen Kraftplatz mit uns wenn du deinen MAGIC PLACE gefunden hast. Es gibt noch so viel zu entdecken auf dieser Welt. Anschliessend findest du noch ein paar magische Orte die uns in unserer Heimat Tessin gefallen.

       

      Herzlich deine,

      Ursula

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